Neubau einer chemischen Produktionshalle, Kaltenkirchen

Auftraggeber:

UNA-Synth

Zeitraum:

2012

Leistungsumfang:

Erstellung Standsicherheitsnachweis, Ausführungsplanung

Bausumme:

1.200.000 €

Neubau eines chemischen Produktionsbetriebs
Die Ausführung erfolgt als Stahlhalle mit Einbauten in Stahlbauweise. Die Halle wird in mehreren Ausbaustufen errichtet. Zunächst wird die Außenülle /-konstruktion errichtet. Diese besteht aus Zwiegelenkstahlrahmen ohne Innenstützen. Die Aussteifung erfolgt über die Rahmen sowie über Dach- und Wandverbände. In den weiteren Ausbaustufen werden die Einbauten für die Produktion  sowie Büro- und Soziallräume errichtet. Die Geschossdecken liegen in mehreren räumlich versetzten Ebenen und werden als Stahlverbund­decken (Holorib) ausgebildet, welche auf Stahlverbundträgern auflagern. Die Unterkonstruktionen für die Produktions­anlagen werden ebenfalls in Stahlbauweise errichtet und werden Bestandteil der Gebäudekonstruktion. Die hiermit errichteten Innenstützen dienen gleichzeitig der Unterstützung der Hallenrahmen. Die Decken dienen zusätzlich der Gebäudeaussteifung.
Wegen der Errichtung in mehreren Ausbaustufen wurden Standsicherheitsnachweise für verschiedene Bauzustände geführt. Die Berechnung der Gebäudestruktur erfolgte als 3D-Stabwerk unter Berücksichtigung verschiedenster Lastfälle und -kombinationen.
Die notwendigen Treppen werden in Stahlbeton errichtet. Hierbei wird die Treppe im Treppenhaus 2 als über mehrere Ebenen freitragende Treppe ausgeführt. Bühnen und Wartungsgänge werden in Stahlbauweise erbaut.
Die Gründung der Außenstützen / Hallenrahmen erfolgt auf Einzelfundamenten, welche durch eine umlaufende Frostschürze miteinander verbunden sind. Die Innenstützen werden auf der 25 cm starken elastisch gebetteten Stahlbetonsohle.
Grundfläche Gebäude: 31,08 x 30,90 m = 960 m². umbauter Raum: 10.250 m³ (Traufhöhe: 10 m, Firsthöhe: 11,35 m über GOK). Geschossfläche: ca.1400 m² (letzter Ausbaustufe)